Beratungslehrkräfte als Lotsen
Die Verantwortung der Lehrkräfte für Beratung, der Team-und Vernetzungsgedanke und die damit verbundene Lotsenfunktion von Beratungslehrkräften stehen bei uns im Vordergrund. Am FWG ist unser Hauptanliegen, für die ratsuchenden Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehr- und Fachkräfte Unterstützer und Mittler bei der Suche nach geeigneten Lösungen und möglichen außerschulischen Ansprechpartnern zu sein.
Beratungslehrer*innen vermitteln auf Wunsch der Beratung Suchenden den Kontakt zu außerschulischen Beratungsstellen, z.B.
► dem Schulpsychologischen Dienst der Stadt Köln,
► Selbsthilfegruppen,
► dem Jugendamt und vielen mehr.
Grundprinzipien unser Beratungsarbeit
Gemäß unseres pädagogischen Grundsatzes
„STÄRKEN STÄRKEN heißt SCHWÄCHEN SCHWÄCHEN“
- möchten wir das Vertrauen der Kinder und Jugendlichen bzw. der Beratung Suchenden in ihre eigenen Fähigkeiten und damit ihre Persönlichkeit stärken,
- möchten wir Kinder und Jugendliche bzw. Beratung Suchende bei der Entwicklung geeigneter Lösungen und neuer Perspektiven begleiten,
- möchten wir dabei Kompetenzen und Strategien im Umgang mit schwierigen Situationen erwerben, erweitern oder festigen.
Grundprinzipien unserer Beratung sind:
- die Lösung steht im Mittelpunkt - nicht das Problem;
- kleine Anstöße haben große Auswirkungen;
- ungebetene Ratschläge sind auch Schläge;
- Freiwilligkeit, Vertrauen und Offenheit.
„WER EIN PROBLEM HAT, HAT AUCH EINE LÖSUNG.“
Beratung unterliegt der Schweigepflicht und hat die im Schulbereich geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen zu beachten. Verfahren im Hinblick auf die Prävention und Intervention bei Straftaten sind davon unbenommen (BASS 18-03 Nr.1). Die Schweigepflicht gilt z.B. auch nicht bei Ankündigung von Suizid.
Themen der Beratungsarbeit / typische Beratungsanlässe
z.B. Absentismus, Aggression, Ausgrenzungserfahrung, Beziehungsschwierigkeiten zwischen Eltern und Kindern, Essstörungen, deutlich reduzierte Anstrengungsbereitschaft, familiale Krisen, Genderkonfusion, Krisensituationen, Lernen, besorgniserregender Medienkonsum, Substanzenmissbrauch, plötzlicher Leistungseinbruch, Prüfungsangst, selbstverletzendes Verhalten, traumatische Ereignisse, Suizidgedanken, Trennungs- und Verlusterfahrungen usw.
Die Beratung in persönlichen Krisensituationen erfolgt in Raum B104. Beratung Suchende wenden sich per Email an das Beratungslehrerteam:
Außerschulische Kooperationspartner
Seit Januar 2018 wird das FWG durch die Katholische Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche unterstützt, Ansprechpartnerin ist Frau Rump. Frau Rump bietet freitags von 10:00h-13:30h feste Beratungstermine in der Schule an. Diese sind vornehmlich für Schülerinnen und Schüler gedacht, die mit innerpsychischen Themen, Konflikten oder außerschulischen Belastungen beschäftigt sind. In Einzelfällen können sich auch Eltern zur Klärung familienbezogener Themen anmelden. Je nach Thematik und Umfang wird eine Überweisung zur Beratungsstelle empfohlen. Anmeldungen erfolgen über Frau Isselhard.